Die Spiele der Sunderner Mannschaften am vergangenen Wochenende hätten kaum unterschiedlicher verlaufen können. Für die Erste war ohne Roland Sommer und Gero Seeling beim Spitzenreiter in Bönen nichts zu holen. Die Zweite setzte sich nach vier Stunden Krimi in Meschede schließlich mit 9:7 durch.
Herren Bezirksoberliga: TTF Bönen II - TuS Sundern: 9:3
Am Sonntagmorgen trat die erste Mannschaft beim Tabellenführer in Bönen an. Ohne Roland Sommer und Gero Seeling standen die Chancen schon zu Beginn nicht zu Gunsten der Gäste. Im Doppel sah es zunächst aber gar nicht so schlecht aus: Sunderner Neuzugang Kuba Golaszewski trat im kurzerhand neu formierten Doppel mit Niklas Lübke an und die Rechts-Links-Kombination schlug sich großartig: Nach vier Sätzen kamen sie siegreich vom Tisch. Am Nebentisch lief es allerdings nicht ganz so gut. Sowohl das Doppel 2 mit Bussmann/Grun als auch Doppel 3 mit Sommer/Sommer musste sich jeweils in drei Sätzen geschlagen geben. In den Einzel konnte nur noch Spitzenspieler Kuba Golaszewski für den TuS punkten. In drei beziehungsweise vier Sätzen besiegte er Bönens oberes Paarkreuz mit Marco Goecke und Phil Kleine. Darüber hinaus gelang es nur noch Niklas Lübke einen weiteren Satz für den TuS zu holen.
Herren 2. Bezirksliga 1: SSV Meschede II - TuS Sundern II: 7:9
Die zweite Mannschaft musste sich ihre Punkte am Samstag hart erkämpfen. Die vier Stunden andauernde Partie sah nicht weniger als 10 Spiele, die sich über die volle Distanz zogen. Gleich zwei der drei Eröffnungsdoppel endeten im finalen fünften Satz. Einmal für den TuS und einmal für den SSV. Zwischenstand: 2:1 für die Gäste. In den Einzeln teilten sich die Punkte zunächst. Im oberen Paarkreuz setzte sich Christian Grun einmal mehr in fünf Sätzen gegen Dirk Ermlich durch. Patricia Sommer unterlag am Nebentisch recht deutlich in vier Sätzen. In der Mitte sah es ähnlich aus: Heinz Sommer setzte sich in fünf Sätzen durch, während Sebastian Hustadt kein wirksames Mittel gegen Emil Rath fand und nach drei Sätzen gratulieren musste. Das untere Paarkreuz brachte die Wende: Matthias Schallück und Adnan Khaddouj setzten sich beide schließlich durch - natürlich nicht ohne ein weiteres 5-Satz-Spiel. Dann holten die Gastgeber noch einmal stark auf: Im oberen Paarkreuz holten sie beide Punkte, in der Mitte und im unteren Paarkreuz jeweils einen. Ganz wichtig hierbei der Punkt aus der nächsten 5-Satz-Partie durch Matthias Schallück, sodass der TuS mit dem Vorsprung von 8:7 ins Abschlussdoppel ging. Und wie sollte es anders sein... auch dieses Match nutzte die volle Distanz. Als Sebastian Hustadt und Christian Grun die ersten beiden Sätze mit 11: 3 und 11:4 recht hoch abgaben, schien das Unentschieden schon fast Gewissheit. Doch einmal mehr überraschte das Doppel die Zuschauer und drehte die Partie. Der Jubel war natürlich groß, als die Partie schließlich mit 11:6 im Fünften für den TuS endete. Bei 35:36 Sätzen und 699:695 Bällen ist klar, wie eng diese Partie tatsächlich war!