Vorbei ist vorbei - Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei - Jedem Ende wohnt ein neuer Anfang inne.
Wie man es auch ausdrücken möchte: Unsere Zeit in Wagrain war schön, aber mal wieder zu kurz.
An unserem letzten Tag deckten wir uns zunächst mit Proviant für die morgige Fahrt ein, bevor wir einen letzten Ausflug unternahmen. Am Nachmittag fuhren wir bis nach Hallein und besuchten die
Salzwelten, einen stillgelegten Salzstollen an der deutschen Grenze. Unter Tage überquerten wir diese sogar, wanderten aber zurück nach Österreich. Mit Zug, Rutsche und sogar einem unterirdischen
Boot lernten wir die Welt unter dem Berg kennen.
Als die Koffer gepackt waren, ging es ein letztes Mal in die Sporthalle. Dort ehrten wir gemeinsam die Sieger aller vergangenen Turniere und vergaben erstmalig einen gesonderten Fitnesspreis an
Georg und Jannis.
In diesem Sinne: "A Ruah is!"
Traurig aber wahr: Die Sonne ließ uns am siebten Tag doch etwas im Stich. Am Morgen hatte Petrus jedoch noch Erbarmen und es blieb trotz vieler Wolken immerhin trocken. Professionelle Sportler, wie wir es nun einmal sind, scheuten wir das bisschen Kälte nicht und verbrachten die morgendlichen Stunden auf dem Beachvolleyballplatz. Auch Pingponguin ließ es sich nicht nehmen und half tatkräftig mit.
Kurz nach Mittag war das Glück mit dem Wetter allerdings leider vorbei, also mussten wir auf Indoor-Aktivitäten umstellen. Die Kegelbahn im Haus kam uns da natürlich gerade recht. Dabei räumte
vor allem Nea die Kegel ohne Rücksicht auf Verluste aus dem Weg.
Vor dem Abendessen jagten die Dorfbewohner noch einmal ein paar Rudel Werwölfe, die in Wagrain seit einigen Tagen schon ihr Unwesen treiben. Mal mehr, und mal weniger erfolgreich. Manche Werwölfe
sind nämlich leider gar nicht mal so doof.
Da es nach dem Abendessen immer noch in Strömen regnete, trieben uns die Umstände in die Sporthalle. Beim Doppelkreuzchenturnier an den Tischtennisplatten setzte sich schließlich Heinz mit Losglück vor Carsten und Julia durch, die alle die gleiche Punktzahl erspielt hatten. Morgen bricht für uns schon der letzte Tag in Wagrain an, bevor es am Sonntag zurück in die Heimat geht. Wir hoffen auf einen letzten Tag mit gutem Wetter und sagen schon mal "Gute Nacht"!
Auf mehrfache Anfrage starteten wir nach dem Frühstück mit Aquafitness in den Tag - mit Georg und Carsten als Übungsleiter und dem richtigen Soundtrack im Hintergrund. Es folgte ein reichhaltiges und gesundes Mittagessen, naja sagen wir der Salat auf den Burgern war bestimmt sehr gesund. Dafür waren die aber umso leckerer.
Am Nachmittag griffen wir uns Pfeil und Bogen und wandelten auf den Spuren von Legolas, Arrow, Katniss Everdeen und Robin Hood. Die armen Waldtiere (selbstverständlich aus Schaumstoff) lehrten wir das Fürchten. Das beste Auge bewies Alex, der die meisten Punkte einheimste. Paul sicherte sich treffsicher den zweiten Platz.
Am Abend ging es für uns wieder in die Sporthalle, natürlich zum Tischtennis. Beim Brettchenturnier war wie schon in den Jahren zuvor niemand in der Lage Roland aufzuhalten. Er setzte sich im Finale gegen Carsten durch.
Wir hatten heute viel vor: But first things first. Den Morgen verbrachten wir mit hartem Tischtennistraining in der Sporthalle. Kräftig durchgeschwitzt sprangen die meisten danach noch schnell in
den Pool, bevor man sich die Tortellini beim Mittagessen schmecken ließ. Am Nachmittag ging es mit der ganzen Gruppe auf den Fußballplatz - pardón Golfplatz. Also so genau wissen wir das jetzt
auch nicht. Irgendwie ist es beides. Was wir aber wissen ist: Keiner konnte Heinz etwas vormachen, der den Kurs mit weniger als 100 Schüssen schaffte.
Am Himmel drohten gegen Ende schon die Gewitterwolken, doch glücklicherweise zogen diese vorbei und wir blieben trocken.
So richtig müde waren die Jungs und Mädels aber immer noch nicht. Die Saison beginnt schließlich bald, dachten sie sich und machten bei Carstens Kräftigungsübungen Teil 2 mit. Ob es wohl noch
einen Teil 3 geben wird? Wir werden sehen.
Nach dem Abendessen siegte noch einmal die Fußballverrücktheit und alle trafen sich auf dem kleinen Court zum Match. Schlafen werden wir heute Nacht sicher alle gut.
Früh am Morgen, als es draußen noch kühl war, ging es für alle ins Dorf zum Erkundungslauf. Gegen Mittag wurde es dann doch langsam wieder ordentlich heiß, und so kamen alle doch eher erschöpft
und hungrig ins Hotel zurück. Die Pizza zum Mittagessen weckte aber wieder alle Lebensgeister, damit die Saisonvorbereitung optimal fortgesetzt werden konnte. Neue Formen des Rundlaufs brachten
dabei den meisten Spaß. Viel Spaß mit dem unten stehenden Video :)
Auch Betreuer Carsten legt viel Wert auf Saisonvorbereitung und führte in seinem Zimmer zusätzlich glatt noch einige Kräftigungsübungen mit Freiwilligen durch. Wir warten auf die Wiederholung.
Auch hierfür haben wir ein kurzes Video als Eindruck beigelegt.
Am Abend gab es Spiel und Spaß mit Jens und Carsten: Wer weiß wer der Werwolf ist?
Volles Programm gabs am Montag in Wagrain. Los ging es mit einem Besuch im Freibad. Besonders beliebt waren die Rutschen – immer mittendrin war Pingponguin. Nach dem Mittagessen ging es wieder an die Tischtennistische. Schließlich geht die neue Saison schon bald los, da kann ein bisschen Training nicht schaden. Und wieder zeigte Pingponguin was er kann. Trainer Jens musste zwar noch ein bisschen helfen, dann lief es aber fast von alleine, wie unsere Fotos zeigen. Trotzdem konnte er Abends beim Minitischturnier nicht gewinnen. Am Ende setzte sich Alex nach starker Leistung im Finale denkbar knapp mit 14:12 gegen Roland durch. Abends ging es noch ein bisschen auf den Basketballplatz, auf die Trampoline und ans Kartenspiel, ehe die Betten riefen. Morgen gibt’s neue Fotos von uns!
Nach einem "anstrengenden" Weg zurück ins Tal wollten die meisten selbstverständlich direkt zur Abkühlung in den Pool. Denn auch um zehn Uhr waren die Temperaturen schon ordentlich in die Höhe geschossen. Gesagt, getan: Einer nach dem nächsten sprang ins kühle Nass.
Nach dem Mittagessen stand dann der beste Sport der Welt auf dem Programm. Da der Saisonbeginn kurz bevor steht, mussten schließlich alle fleißig noch etwas Trainingsrückstand aufholen.
Die leckere Lasagne zum Abendessen füllte den vom Training etwas erschöpften Energievorrat wieder auf. Ein Blick aus dem Fenster verriet: Das Wetter schwächelt kurzfristig etwas. Also stiegen wir im Anschluss auf Plan B um und verlegten das obligatorische abendliche Fußballspiel in die Sporthalle.
Die Anfahrt – wie immer einer der heißesten Tage des Jahres: Viel stockender Verkehr, aber immerhin kein Stau. So kamen wir sicher in Wagrain an. Die Besonderheit in diesem Jahr: Den ersten Abend durften wir auf der Wagrainer Alm verbringen. Dort konnten wir eine super Aussicht genießen und wir hoffen auf einen noch schöneren Sonnenaufgang am nächsten Morgen. Abendessen gab es stilecht am Lagerfeuer.
Die restlichen Fotos folgen morgen. Das Internet gehört zu den Dingen, denen auf einer Alm nicht die höchste Priorität eingeräumt wird.